Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB)
Was ist eine BvB?
- Mehrere Praktika in verschiedenen Betrieben plus Unterricht – das ist das Programm, das dich optimal auf eine berufliche Ausbildung vorbereitet. Der Fachbegriff bei der Agentur für Arbeit dafür lautet „berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme" (BvB). Normalerweise dauert eine solche Maßnahme bis zu 10 Monate.
Wer besucht eine BvB?
- Jugendliche, die nicht mehr schulpflichtig sind und noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben.
- Jugendliche, die keinen Schulabschluss haben. Unter bestimmten Voraussetzungen kann man ihn während der BvB nachholen.
- Jugendliche, die ihre Ausbildungsstelle verloren haben und sich neu orientieren wollen.
Warum geht man in eine BvB?
- ... um verschiedene Berufe und Betriebe kennenzulernen.
- ... um Kontakte zu möglichen Ausbildungsbetrieben zu knüpfen.
- ... um andere junge Menschen kennenzulernen, die in einer ähnlichen Situation sind.
- ... um Erfahrungen mit anderen Teilnehemern auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.
- ... um nach der BvB eine Berufsausbildung aufzunehmen.
- ... um unter bestimmten Umständen einen Schulabschluss zu erwerben.
Welche Fächer werden in einer BvB unterrichtet?
- Fachtheorie
- Fachzeichnen
- Fachrechnen
- Sozialkunde
- Deutsch
- Religion
- EDV
Wie bewerbe ich mich für eine BvB?
- Wer sich für eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme interessiert, sollte sich zunächst bei der örtlichen Argentur für Arbeit melden: Hier wird geprüft, welche Maßnahme zu den individuellen Voraussetzungen passt und ob die Bedingungen für eine Förderung erfüllt sind.
- Zusätzliche Information bezüglich Bewerbung bietet auch das Berufsbildungswerk (BBW) Ursberg.
- Die Teilnehmer einer BvB haben im Allgemeinen einen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). Die Kosten der Maßnahme übernimmt die Arbeitsagentur.